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Gespielt : 2015 bis mitte 2016

Meister: Michael

 


Eine feurige Geburtstagfeier

Gespielt am:

Die Spur führte die Helden in die Stadt Zorgan, inmitten Araniens. Dort angekommen erfuhren sie schnell, dass es eine Feierlichkeit zu Ehren des Geburtstags der Königin von Zorgan geben würde. Sämtliche Gasthäuser waren bereits belegt, doch fanden die Helden im Hafen ein Schiff, welches einige Tage vor Anker liegen würde und ein paar Kajüten zur Verfügung stellte. Shulam, welche von den Strapazen der Wüste erschöpft war, blieb zunächst in ebensoeiner Kajüte.

Sefira, begleitet von Markus und Rahjadan, beschaffte sich zunächst eine passende Abendgaderobe, um bei den Feierlichkeiten, die ihren Höhepunkt am hiesigen Rahjatempel haben würde, ihrer Profession gerecht zu werden. Bei den ausgelassenen Tänzen und Feierlichkeiten geriet Sefira schnell in den Mittelpunkt und verzauberte ihre Zuschauer. Der letzte Tanz, durchgeführt von der Hohepriesterin des Rahjatempels und zugleich der Höhepunkt des Abends, wurde abrupt unterbrochen. Rauch stieg über dem Rahjatempel auf und die Menschen gerieten in Panik.

Rahjadan, der seine schwere und dreckige Rüstung auf dem Schiff gelassen hatte, und Sefira, die von Natur aus sehr gewandt und geschickt war, konnten sich flink entgegen der flüchtenden panischen Masse in Richtung des Tempels durchschlagen. Dort angekommen entdeckten sie mehrere vermummte Gestalten. Einer von ihren beschwor Feuerzauber herauf und fachte mehr und mehr Feuer an. Eine weitere Gestalt enthauptete in diesem Moment einen Menschen, der aus dem Rahjatempel fliehen wollte.

Augenblicklich stürzte sich Rahjadan auf den nächsten Attentäter, und verwundete ihn durch den Überraschungsmoment schwer. Die vermumte Gestalt griff dennoch mit ihrem Kurzschwert den ungepanzerten Ritter an und fügte ihm mehrere tiefe Wunden zu. Rahjadan wirkte unbeholfen, da er es nicht gewohnt war ohne die schwere Rüstung zu kämpfen. Erst nach einigen Schlagabtauschen konnte Rahjadan den Mörder bezwingen. Anschließend streckte der tapfere Krieger Markus auch den brandstiftenden Attentäter nieder.

In der Zwischenzeit war auch Markus Vanderon eingetroffen und hatte einen dritten Attentäter attackiert, welcher sich mit einem Rahjageweihten einen Kampf lieferte. Sefira schaffte es einige panische Tempelnovizen zu beruhigen, sodass diese anfingen Wasser heranzuschaffen und die Brände zu löschen. Plötzlich bemerkte sie einen vierten Attentäter, welcher dabei war mehrere Krüge mit Brandöl zu zerschmettern und damit das Schicksal des Tempels besiegeln würde. Mit voller Wucht warf sich die junge Sharisad gegen eine Statue der Göttin Rahja, welche auf den nichts ahnenden Attentäter fiel. Er wurde unter der Göttin begraben und erlag seinen Verletzungen.

Als die Helden die vier Attentäter besiegt hatten, entdeckten sie eine fünfte Gestalt, welche rasch aus dem Tempel floh und in der Dunkelheit verschwand. Der Brand des Tempels war bereits unter Kontrolle. Die Helden hatten den Tempel sowie unzählige Unschuldige gerettet. Unwissend hatten die Helden auch das Leben der Mutter der Königin, der Sulatnine gerettet. Diese bedankte sich bei den Helden für ihr schnelles Eingreifen. In zwei Tagen sollten die Helden eine Belohnung erhalten.

Nachdem sich die Helden vom Kampf erholt hatten, trafen sie zwei Tage später erneut auf die Königin Mutter. Markus Vanderon wurde eine Schriftrolle überreicht. Hiermit hatten die Helden ein Haus sowie die Bürgerrechte als Bürger Zorgans geschenkt bekommen. Bezüglich des Attentats gab es jedoch noch einige Rätsel. Wer war der Drahtzieher hinter den Attentätern? Was wollten die Mörder erreichen? Der einzige Überlebende, welcher jedoch sehr stark verwundet war, sollte noch von den Gardisten befragt werden. Erschöpft vom Abenteuer bedankten sich die Helden jedoch erst einmal und verabschiedeten sich. Sie würden nun ihre neues Haus begutachten und heimisch einrichten.


 

Erkundung von Zorgan

Gespielt am:

16. Hesinde 1034 BF

Nach einer Woche Krankheit erwacht Shulam in Zorgan an Bord des Schiffes, auf dem die Heldengruppe derzeit lebt. Da sie durch ihre Reisen seit längerer Zeit kein Bad nehmen konnte, schlägt sie ihren Kameraden einen gemeinsamen Besuch des örtlichen Badehauses vor. Da der Fähnrich Markus sich schon früh am Morgen für eigene Geschäfte verabschiedet hat, macht Shulam sich gemeinsam mit der Sharisad Sefira und dem Ritter Rahjadan auf den Weg in die Stadt. Unterwegs kommen sie am Rahjatempel vorbei, hier hat es offensichtlich vor kurzem gebrannt. Die Magierin nimmt sich vor, auf dem Rückweg eine Spende für den Wiederaufbau abzugeben.


Nach einem erfrischenden Bad mit anschließender Mani- und Pediküre und einem neuen Haarschnitt verlassen die Helden das Badehaus und kehren zum Rahjatempel zurück. Hier wimmelt es vor Wachen, die auch den Eingang zu dem Gotteshaus bewachen. Dank Shulams und Rahjadans guten Ruf werden die Helden jedoch widerstandslos eingelassen. Shulam betet ausgiebig am Altar und spendet eine Dukate zur Beseitigung der Brandschäden.


Anschließend beschließt die Gruppe noch einen Abstecher auf den Markt zu machen. Plötzlich sieht Shulam aus dem Augenwinkel eine offensichtliche Gelehrte, die sich staunend die Stadt anschaut und offensichtlich so abgelenkt ist, dass sie die Sharisad nicht bemerkt und droht sie umzulaufen. Da auch die Sharisad in Gedanken zu sein scheint, handelt Shulam geistesgegenwärtig und erschafft mittels des elfischen Zaubers Solidrid eine Brücke aus Licht. Ohne es wirklich wahrzunehmen, überschreitet die Gelehrte diese und der drohende Zusammenstoß der beiden Frauen ist abgewendet. Auch Rahjadan hatte die bevorstehende Kollision bemerkt, allerdings verfehlte er Sefira bei dem Versuch, sie aus dem Weg zu stoßen. Als sie die Brücke verlässt, realisiert die Gelehrte das gerade geschehene und zückt schnell ihre Zeichenutensilien, um eine Zeichnung der magischen Brücke anzufertigen. Als sie eine Unterhaltung von Shulam mit dem Ritter vernimmt, entsinnt sie sich ihrer guten Manieren und stellt sich der Etikette entsprechend der perplexen Heldengruppe als Schreiberin Xaviera vor. Da Rahjadan derzeit sowieso auf der Suche nach einer solchen Bediensteten ist, bietet er ihr sogleich die Position an. Um dazu die weiteren Einzelheiten zu besprechen, verabreden die beiden sich für den Abend in einer nahegelegenen Taverne.


Als die Helden ihren Bummel über den Markt fortsetzen, entdeckt Shulam am Handgelenk der Sharisad ein Armband, das diese wohl neuerdings besitzt. Auf Nachfrage berichtet Sefira, dass sie dieses in der Wüste gefunden hat. Shulam hat die Vermutung, dass es sich bei dem Fundort in der Wüste in Wahrheit um Borbarads Feste gehandelt hat und ist alarmiert. Ein schneller Odem offenbart keinerlei Magie an dem Schmuckstück, aber Shulam bleibt misstrauisch und nimmt sich vor, das Kleinod bei Gelegenheit genauer zu untersuchen. Schließlich könnte eventuell wirkende Zauberkraft durch einen mächtigen Schleier der Unwissenheit verborgen sein.
Kurz darauf entdeckt Sefira ein wunderschönes Tanzgewand, dass sie sich gerne kaufen würde. Die Verhandlungen mit dem Händler ergeben jedoch schnell, dass sie sich das Gewand momentan nicht leisten kann. Shulam greift in die Verhandlungen ein und handelt den Verkäufer auf 49 Dukaten und 5 Silbertaler herunter. Da auch dieser Preis das Vermögen der Sharisad übersteigt, leiht die Magierin ihr dieses Geld und vereinbart eine Art zinsloses Darlehen mit der schönen Zaubertänzerin.
Auch der Ritter wird auf dem Markt fündig. An einem Waffenstand entdeckt er einen reich verzierten Wappendolch, der das Emblem des Hauses Aralzins trägt. Da er seinen eigenen Dolch vor einiger Zeit verloren hat, erwirbt er diesen Dolch für 10 Dukaten.
An einem Schmuckstand entdeckt Sefira zudem noch eine Halskette aus Messing und Ohrringe aus Silber, die gut zu ihrem neuen Tanzgewand passen würden. Dieses Mal verlaufen die Verhandlungen besser und sie erwirbt die Schmuckstücke günstig.


Nach dem Besuch auf dem Markt kehrt die Heldengruppe wie verabredet in der vereinbarten Taverne ein. Die Gelehrte ist bereits dort und verspeist Brot und verschiedene Aufstriche. Die Helden setzen sich dazu und bestellen sich Wein und Bier. Im folgenden Gespräch entpuppt sich Xaviera als gut ausgebildet und nach kurzen Verhandlungen werden Rahjadan und die Schreiberin sich einig.
Rahjadan spricht dem Ferdoker Bier stark zu und ist schnell sehr betrunken. Shulam versucht ihn davon zu überzeugen nicht weiterzutrinken und zur Unterkunft zurückzukehren. Er stimmt ihr zu, besteht aber darauf die gesamte Zeche für die Gruppe zu übernehmen.


Rahjadan und Sefira berichten Shulam davon, dass ihnen die Sultanin eine Villa in Zorgan überlassen hat und schlagen vor, dort einzukehren. Schließlich wäre der Komfort einen Hauses besser als der eines Schiffes. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg zu dem Anwesen. Sie müssen sich am Königstor ausweisen und erreichen nach kurzer Zeit die Villa. Hier begrüßt sie etwas mürrisch die Haushälterin Börrdhah. Diese zeigt ihnen die Schlafgemächer und die Helden begeben sich zur Nachtruhe.

17. Hesinde 1034 BF

Am nächsten Morgen erwacht Shulam früh. Neugierig begibt sie sich auf Erkundungstour durch das Haus und entdeckt den Salon und den Speisesaal. In letzterem serviert die Haushälterin gerade das Frühstück. Nach und nach treffen auch die anderen Helden ein und gemeinsam frühstücken sie ausgiebig. Rahjadan und Xaviera machen sich daran den Unterhalt für das Anwesen zu berechnen und schmieden Pläne, wie dieses Geld erwirtschaftet werden könnte. Shulam bittet Sefira sich deren Armband noch einmal genauer anschauen zu dürfen. Die Magierin erkennt, dass sich das Schmuckstück durch ein Zauberzeichen der genaueren magischen Analyse widersetzt. Es scheint aber definitiv Magie darauf zu wirken. Shulam rät der Tänzerin das Armband sicherheitshalber erst einmal nicht zu tragen, bis diese Wirkung genauer erkannt wurde. Den Rat Shulams Freund Sirius, der ein erfahrener Artefaktmagier ist, um Hilfe zu bitten, schlägt sie Zaubertänzerin aus.


Da sie Talisim noch immer nicht gefunden haben, macht Shulam sich auf dem Weg in die Stadt, im ihn zu suchen. Auf dem Weg zum örtlichen Phextempel trifft sie die Druidin Laila, mit der sie vor einiger Zeit ein gemeinsames Abenteuer erlebt hat. Shulam erkundigt sich, ob Laila vor kurzem vielleicht Talisim gesehen hat, was diese aber verneint. Stattdessen bittet die Druidin die Magierin, sie in die Unterkunft zu Rahjadan zu bringen, da sie ja noch in seinen Diensten stünde. Shulam erfüllt ihr diese Bitte. Unterwegs kommt ihr die Idee, dass wahrscheinlich die Geweihten des Hesindetempels bei der Analyse des Armbandes helfen könnten. In der Villa angekommen, überredet sie Sefira diese gemeinsam aufzusuchen, um mehr über das Artefakt zu erfahren.


Die gemeinsame Analyse mit den Hesindegeweihten offenbart, dass auf dem Schmuckstück Magie mit den Merkmalen Telekinese und Heilung liegt, überlagert von einem mächtigen Schleier. Es ist von einer guten Seele besessen und von permanenter Wirkung. Die Magie ist borbaradianischen und gildenmagischen Ursprungs und wurde von Borbarad oder Rohal persönlich erschaffen. Es findet sich keine Beherrschungs- oder Einflusskomponente, auch scheint die Seele des Artefaktes über keine solchen Fähigkeiten zu verfügen. Allerdings scheint sich die Seele den Träger des Schmuckstückes auszusuchen. Offensichtlich versetzt das Armband seinen Träger in die Lage mittels der eigenen Magie des Trägers zu heilen, ähnlich der Wirkung eines Balsams. Dies scheint auch über die Entfernung Sicht möglich zu sein. Der Träger kann das Schmuckstück nur willentlich abnehmen und benötigt hierzu die Hilfe einer zweiten Person, da sich der Verschluss nur beidhändig öffnen lässt. Insgesamt wurden 26 permanente AsP in das Artefakt investiert. Shulam ist sich nicht sicher, inwiefern eventuelle Kenntnisse von Heilzaubern des Trägers die Anwendung beeinflussen würde. Der Hesindepriester ist sich sehr sicher, dass es sich bei dem Schmuckstück um Rozehals Armband handelt. Durch die ausgiebige Analyse wäre Shulam in der Lage die zugrunde liegende Thesis zu rekonstruieren und den Zauber zu erschaffen.
Als Dank für die Hilfe spendet die Magierin dem Tempel 12 Dukaten. Anschließend kehren die beiden in eine nahegelegene Taverne ein, um die guten Erkenntnisse zu feiern. Hier betört die Sharisad zwei Rondraianer mit denen die beiden Frauen bis in die späte Nacht hinein Brandy trinken und erst spät wieder zum Anwesen zurückkehren.


Ein Haus für die Helden

Gespielt am:

17. Hesinde 1034 BF

Nach ihrem Saufgelage machen sich Shulam und Sefira auf den Heimweg. Am Königstor treffen sie auf einen Gardisten, der offensichtlich weiß wer die Magierin ist. Sie blickt in seine Gedanken und erkennt, dass er Zeuge ihrer Taten in Baburin war. Hier ist sie vor zig Jahren mit ihrem Kameraden Sermuis und anderen aus der Gefangenschaft bei der örtlichen Stadtgarde durch Sprengung der Verliesmauer entflohen. Der Gardist Yusuf ibn Haikan war damals bei der Stadtwache Baburin eingesetzt, heute ist er 2. Oberst der königlichen Garde in Zorgan. Shulam unterhält sich kurz mit ihm. Er berichtet ihr von der Dämonin, die vor kurzem im 35-Tage-Krieg getötet wurde und als Borbaradianerin getötet wurde.
Nach dem Gespräch kehren die beiden Frauen in ihre Unterkunft zurück und gehen schlafen.


18. Hesinde 1034 BF

Am nächsten Morgen erhält Shulam einen Brief der Hochmagierin Prishya von Garlischgrötz und überreicht durch ihren persönlichen Assistenten Velorion von Blautann. Er ist derzeit bei den Blauen Pfeilen anzutreffen. Prishya hat von Shulams Suche nach Talisim gehört und schlägt ihr eine gegenseitige Hilfe vor. Denn auch sie befindet sich derzeit ihrerseits auf einer Suche. Shulam formuliert eine zustimmende Antwort. Außerdem schreibt sie einen Brief an Rahjadans Vater, Danos von Luring, um ihn ihre Sorge um Rahjadans Verhalten mit. Schließlich wäre dieser vor kurzem fast einen Pakt mit einem Dämon eingegangen und träumt offensichtlich noch immer davon mächtiger zu sein. Zusätzlich formuliert sie einen Brief an ihr Haus in Al’Ahabad, in dem sie die Instandsetzung des Gebäudes mit einem Budget von 1.000 Dukaten anweist. Um die Briefe schnellstmöglich zu den Blauen Pfeilen bringen zu können, verzichtet sie auf das Frühstück und stillt ihren Hunger mit der Zaubernahrung Hungerbann.
Bei den Blauen Pfeilen trifft sie Velorion, der sich als Kommunikationsübermittler auf den Dunklen Pfaden anbietet. Er berichtet ihr von dem Wunsch Prishyas, dass Shulam ihr bei der Suche nach ihren verloren gegangen Erinnerungsfragmenten helfen soll. Shulam akzeptiert die Bitte und verspricht zu helfen.
Velorion erzählt der Magierin zudem ein wenig über die Vergangenheit der Villa, in welcher die Gruppe derzeit residiert. Sie hat früher einmal dem Borbaradianer Donation, dem Magiergrafen von Elas, gehört. Um genaueres über ihn zu erfahren, leiht Shulam sich bei der grauen Gilde ein Buch über die Geschichte Araniens, in dem auch Donation erwähnt wird. Velorion verspricht die Briefe noch am gleichen Tag an die Empfänger zu übergeben.

Auf dem Weg zurück zur Unterkunft trifft Shulam auf Sefira, die nach der aktuellen Lage im Rahjatempel schauen will. Die Magierin gibt ihr eine Dukate, um diese erneut dem Tempel zu spenden.
Aus dem geliehenen Buch erfährt Shulam, dass die Borbaradianer bereits vor 400 Jahren in Aranien aktiv waren und sogar öffentlich praktizieren. Dieser Teil der Geschichte wird heutzutage häufig todgeschwiegen. Nach der zweiten Borbaradkrise wurden alle Borbaradianer der Familie, da sie Schande brachten, durch die anderen Familienmitglieder umgebracht.

Am Abend bittet Rahjadan Shulam um eine private Unterredung. Er berichtet, dass er das Gefühl hat, beobachtet zu werden. Zudem bittet er sie, die Haushälterin Börrdhah einmal auf ihre Fähigkeiten und Loyalität hin zu analysieren. Diese magische Untersuchung offenbart Kochen, Hauswirtschaften und Zechen als ihre herausragenden Talente. Börrdhah ist keine Kämpferin und hat nur eine geringe Selbstbeherrschung. Sie hat eine hohe Kenntnis der Etikette, allerdings auch einen starken Eigensinn. Ihre größte Loyalität gilt der Sultanin. Wahrscheinlich ist sie zudem alkoholabhängig. Zudem erfährt Shulam, dass die Haushälterin jemandem regelmäßig Bericht über die Vorkommnisse im Haus erstattet. Um herauszufinden, welche Information so nach außen getragen werden, belegt die Magierin Börrdhah mit einem Zauberzwang ihr regelmäßig mitzuteilen, wem sie was berichtet.
Shulam rät Rahjadan die Haushälterin weiter zu beschäftigen. Als Entlohnung für ihre Mühen schuldet Rahjadan der Magierin nun einen Gefallen.

19. – 22. Hesinde 1034 BF

Um Talisim aufzuspüren, sucht Shulam an den folgenden Tagen den höchsten Turm des Sultanspalast auf und schickt von hier gerichtete Gedankenbilder Elfenrufe an ihren Vorgesetzten bei den grauen Stäben, um ihm mitzuteilen, dass sie ihn ruft. Außerdem bittet sie um ein Zeichen, für den Fall, dass er nicht gefunden werden möchte.

23. Hesinde 1034 BF

Auf den Stufen des Praiostempel wird ein sitzender Mann gefunden, der sich nicht bewegt. Als man ihn berührt, fällt er um. Offensichtlich ist der Mann tot. Bei genauerer Untersuchung zeigt sich, dass ihm das Hirn und die Geschlechtsteile entfernt wurden. Shulam ist sich sicher, dass der Mann an einem anderen Ort getötet wurde und dann mittels des Reto-Elixiers als Untoter auf die Tempelstufen gebracht wurde.
Shulam und Rahjadan eilen zum Tempel, um ihre Hilfe anzubieten. Dort treffen sie auf ihren alten Bekannten Darian Löwenhaupt und zwei andere Rondraianer. Es zeigt sich, dass die Organe fachmännisch entfernt wurden und vermutlich nach dem Tod des Mannes. Der Tote wird als Händler identifiziert, der auf dem nahegelegenen Markt seine Waren feilgeboten hat. Er kam aus Khunchom und hieß Hamid. Er handelte mit Gewürzen und wurde vier Stunden vor seinem Auffinden zuletzt lebend am Markt gesehen. Bei der Suche in der näheren Umgebung des Marktes entdeckt Shulam in einer Seitengasse eine große Blutlache und somit den vermutlichen Tatort. Ein schneller Odem offenbart jedoch, dass hier lediglich die Organe entfernt wurden, der Mord muss an einem anderen Ort stattgefunden haben. Ein Praiosnovize überbringt die Mitteilung, dass der Mann durch einen Schlag ins Genick umgebracht wurde.

Am Abend tritt die Sharisad in einer kleinen Taverne auf. Die restliche Gruppe besucht ebenfalls diesen Auftritt. Um nicht unter die Wirkung der Zaubertänzer zu geraten, stärkt Shulam ihren Geist und beobachtet den Tanz und seine Wirkung auf das Publikum. Da es zunehmend schwieriger wird sich der Magie zu widersetzen, verlässt Shulam die Taverne. Sie tritt auf die Straße hinaus und zieht sich in die Schatten zurück. Dank ihrem schwarzen Umhang gelingt es ihr gut, sich in der Dunkelheit zu verbergen und dermaßen unbeobachtet observiert sie die Umgebung. Nach einiger Zeit entdeckt sie eine Bewegung in den Schatten auf dem Dach gegenüber, der Ecliptifactus-Schatten verschwindet aber mit dem nächsten Wimpernschlag. Ein schneller Odem offenbart eine magische Spur, allerdings von einem starken Schleier überlagert. Als Rahjadan das Gasthaus verlässt, wirkt Shulam einen Chamaelioni Mimikry und folgt ihm ungesehen auf dem Heimweg zum Anwesen, um zu überprüfen, ob er wirklich verfolgt wird. Sie entdeckt tatsächlich einen Verfolger, doch ehe sie ich stellen kann, ist dieser im Dunkel der Nacht verwunden.

Zurück in der Villa hat die Magierin Nachricht von Prishya. Diese bittet Shulam um ihre Mithilfe bei der Suche nach zwei Matrizen. Prishya vermutet, dass an einer der beiden vor einiger Zeit ein Elburumer Magier geforscht hat und vermutet diese in der versiegelten Elburumer Akademie.

23. Hesinde 1034 BF

Am nächsten Morgen erwachen die Helden erholt und ausgeruht. Die Sharisad hat einen äußerst erfolgreichen Abend hinter sich und konnte mit ihrem Tanzauftritt eine Menge Geld einnehmen. Sogleich begleicht sie ihre Schulden bei Shulam und gibt der Magierin die geliehene Summe aufgerundet auf 50 Dukaten zurück. Da Sefira nun wieder über Geld verfügt, verabreden die beiden sich später noch einmal auf dem Markt stöbern zu gehen.

Zudem sprechen sie über die Karaffe, die Sefira sich von ihrem Bruder hat schicken lassen. Sie hatte explizit darum gebeten, dass Salim ihr eine leere Karaffe schickt, erhielt jedoch eine gefüllte. Da sie den Verdacht hatten, dass dieses durch Magie zu erklären ist, haben sie vor einigen Tagen den Brandy daraus in ein anderes Gefäß umgefüllt und als sie nun nachschauen, ist die Karaffe wieder wie von Geisterhand aufgefüllt. Sefira hatte die Karaffe in der Nähe ihres Bettes aufbewahrt und als sie an diesem Morgen erwachte, fühlte sie sich unerwartet erschöpft an ihrer Sternenkraft. Shulam äußert den Verdacht, dass die Karaffe diese Astralenergie genutzt hat, um ihre Magie zu wirken.

Velorion überbringt Shulam das Antwortschreiben von Hasrabal. Dieser begrüßt die von der Magierin beauftragten Umbaumaßnahmen in der Villa in Al’Ahabad und verspricht, die Hälfte der Kosten zu übernehmen. Außerdem berichtet er, dass Salim gut auf das Haus und die Golems aufpasst und neugierige Besucher abhält. Als Dank für das Überbringen der Nachricht bietet sie dem noch von der Reise staubigen Velorion ein Bad an, welches dieser dankend annimmt.

Den Rest des Tages verbringen Sefira und Shulam auf dem Markt.

24. Hesinde 1034 BF

An diesem Morgen erwacht die Heldengruppe relativ spät und muss feststellen, dass ihre Haushälterin schon das Haus verlassen hat, um Besorgungen auf dem Markt zu tätigen. Somit müssen sie sich an diesem Tage selbst um ihr Frühstück und Wasser kümmern, da sie ja noch keine weiteren Angestellten eingestellt haben. Sie stellen fest, dass es im ganzen Haus kein fließend Wasser gibt, auch der Brunnen im Innenhof ist leer. Wasser finden sie erst in der recht weit entfernten Wasserstelle am Rande des Grundstücks.

Da die beiden magisch begabten Frauen zuerst wach sind, bereitet Shulam für Sefira und sich Frühstück zu.

In der Vorratskammer in der Nähe der Küche entdeckt die Magierin feinste Risse im Mauerwerk, offensichtlich wurde diese früher einmal durch Elementare gekühlt. Sie nimmt sich vor, das Haus bald genauer unter die Lupe zu nehmen.

Rahjadan bittet Shulam nach dem Frühstück um Rat bei der Zimmeraufteilung. Sie gibt ihm Ratschläge über die standesgemäße Zimmeraufteilung und der Ritter nimmt sich vor, seine Bediensteten am Abend umzuquartieren.

Da Sefira ihr mitteilt, dass sie sich in der Nähe des ehemaligen Harems unwohl fühlt, geht Shulam mit ihr in den Raum, um ihn zu untersuchen. Dort erspürt sie die Präsenz einer gefesselten Seele und verlässt mit der Tänzerin umgehend das Zimmer und erklärt ihr von der schrecklichen Entdeckung. Da Darian noch zu Gast ist, bittet sie ihn um Hilfe. Gemeinsam trauen sie sich erneut in den Harem. Dieses Mal ist die Präsenz noch deutlicher zu spüren und instinktiv schützt Shulam sich und ihren Kameraden mit einem Gardianum-Zauber. Keine Sekunde zu früh, denn auf magische Art und Weise fliegen verschiedene Gegenstände wie Kerzenleuchter auf sie zu. Der Schild schützt sie, doch da die Tür zugefallen ist, können sie dem Raum nicht entkommen. Shulam öffnet die Tür mithilfe des Foramen und lässt so die Druidin Laila hinein. Diese zeichnet einen Bannkreis auf den Boden und beginnt den Geist zu bannen. Im Bannkreis erscheint die Gestalt einer bildhübschen Tulamidin, die offensichtlich erdrosselt wurde. Auch der Täter wird einen Augenblick sichtbar. Es handelte sich um einen Mann, der am Hals die Brandnarbe in Form des Zauberzeichens des dauerhaften Dieners trägt. Offensichtlich war er ein höherer Magier. Erfolgreich gelingt es Laila den Geist zu bannen.


Eine gefesselte Seele

Gespielt am:

 

 


Der Tempel der Belkelel

Gespielt am 12.09.2015

24. Hesinde 1034 BF

Shulam und Sefira fanden am Nachmittag im trockenen Brunnen im Innenhof der Villa Donation einen versteckten Mechanismus. Durch diesen erschienen Treppenstufen und die beiden Frauen stiegen hinab. Dort fanden sie ein Unheiligtum der Belkelel vor, voller belkelel-gefälliger Statuetten und Folterinstrumenten. Vor allem das Bildnis, welches eine ganze Wand einnahm, faszinierte sie.

Ihren Fund teilten sie aus Angst vor der Reaktion des Ritters Rahjadan jedoch nicht mit dem Rest der Gruppe. Stattdessen machten sich die meisten Helden in die Stadt auf, um verschiedene Besorgungen zu machen. Xaviera ersuchte eine Stelle beim aventurischen Boten. Rahjadan besuchte den Praiostempel, um seine häufigen Auseinandersetzungen mit Dämonen in letzter Zeit zu verarbeiten.

Auf dem Marktplatz beobachteten einige der Helden einen Mann, der sich mit einem kleinen Dolch öffentlich Schnitte zufügte. Nur kurze Zeit später war er verblutet, da alle versuche seine Wunden zu schließen scheiterten. Laila erkannte die Waffe als einen oronischen Skalpel, eine tödliche, verbotene und magische Waffe.

Zurück in der Villa erhielten die Helden Besuch von Abt Assaban, einem Rahjageweihten eines örtlichen Klosters. Dieser wünschte das Bildnis im Brunnen sehen zu dürfen, jedoch hatte Shulam die Treppe wieder verschwinden lassen und musste feststellen, dass sich der Mechanismus nicht mehr bedienen ließ. Sie verabredete mit Assaban, dass er am nächsten Tag das Bildnis sehen könnte.

Später am Abend vernahmen die Helden ein Geräusch am Fenster von Rahjadans Schlafzimmer, welches er davor mit Sefira getauscht hatte, die nicht mehr neben dem Tempel der Lust nächtigen wollte. Shulam und Rahjadan erkannten, dass ein Einbrecher versucht hatte über das Fenster des Herrenzimmers einzusteigen, aber abgerutscht war.

Alamiert liefen sie hinunter, als Xaviera bemerkte, dass jemand eine Deckenplatte von der Schreibstube zur Seite zog. Die Helden versammelten sich vor dem Zimmer und erwarteten den Einbrecher stellen zu können. Dieser huschte jedoch mithilfe eines Zaubers als Schatten versteckt mit einer irren Geschwindigkeit durch die Villa und entkam.

Besorgt legten sich die Helden nach einiger Zeit schlafen. Am nächsten morgen fand Rahjadan an seiner Waffe eine Notiz, die darauf schließen ließ, dass die oder der Einbrecher zurückgekehrt waren. Der Mechanismus im Brunnen war wieder ausgelöst worden und der Einbrecher hatte bekommen was er wollte.

Shulam brach zur Magierakademie auf, um den Diebstahl eines Artefakts zu melden, während Rahjadan alleine zum Rahjatempel aufbrach, um der Einladung des Abtes Assaban zu folgen. Dort erfuhr er auch, dass es einen weiteren Mord in der Stadt gegeben hat. Die Priesterin, die bei der Geburtstagsfeier vor einigen Tagen als Haupttänzerin aufgetreten war, wurde am Hafen tot aufgefunden.

Bestürzt berichtete Rahjadan dem Geweihten Assaban, dass der Weg zum Unheiligtum wieder geöffnet wurde und er, falls er das wünscht, sofort zum Bildnis geführt werden könne.

Shulam traf währenddessen die Magierin mit dem Schlagentattoo im Gesicht. Sie gab sich als Vertraute von Tarlisin von Borbra zu erkennen und teilte mit, dass dieser in Sicherheit sei. Außerdem erzählte sie vom Rätsel des Donation, bei welchem das Bildnis einen wichtigen Teil spielen sollte.

 

Helden: Rahjadan von Luringen, Sefira saba-es-Sulef, Schulam al Kasim bin´t al Laila, Markus Vanderon, Xaviera Aberdan

NPC-Helden: Darian von Lövenhaupt


Aufbruch nach Malqis

 

Helden: Rahjadan von Luringen, Sefira saba-es-Sulef, Miriama Sternensucher, Markus Vanderon, Xaviera Aberdan

 


 

Rast am Seehof

 

Helden: Rahjadan von Luringen, Sefira saba-es-Sulef, Miriama Sternensucher, Markus Vanderon, Xaviera Aberdan

 

Unheimliche Nachtwinde

Des morgens brechen Sefira, Miriama und Markus zu einem Fest in der Nähe auf. Rahjadan hat verschlafen und muss dies somit von Xaviera erfahren, die im Speisesaal des Seehofes sitzt. Ihr gegenüber sitzen bekannte Gesichter: Rahjadans Heilerin Laila al-Jamila und ihre Freundin Jule, eine junge Frau die die Helden einst vor einer bösen Hexe gerettet haben. Jule zeigt sich zutiefst erfreut über die Begegnung mit einem (weiteren) ihrer Retter, da sie sich damals nicht ausreichend bedanken konnte aufgrund ihres Zustandes. 

Im Hof wird der Wirt ein wenig nervös. Irritiert versuchen die Helden den Tag hinter sich zu bringen, damit sie weiter nach Malqis reisen können. Abends "bedankt" sich Jule noch bei Rahjadan, indem sie ihn mittels Magie Saturias Herrlichkeit erfahren lässt. Das Techtelmechtel wird jedoch unterbrochen, als Jules Kater panisch ins Zimmer gestürmt kommt. Die anderen Helden werden geweckt, als irgendetwas versucht sich durch die Fensterdiele zu kämpfen. Kurz darauf bricht ein unheimlicher großer Vogel durchs Fenster, der sofort Laila und Jule attackiert. Weitere dieser Wesen, genannt "Nachtwinde", warten vor dem Fenster nur auf ihren Einsatz.

Mühsam schaffen die Helden es, das Fenster zu verbarrikadieren und die Nacht zu überleben. Am nächsten morgen sind die Nachtwinde verschwunden. Dass Jule eine Hexe ist und ihr und Lailas Auftreten die magiejagenden Wesen angelockt haben, bleibt ein Geheimnis.

Helden: Rahjadan von Luringen, Laila al-Jamila, Xaviera Aberdan

NPC-Helden: Jule


 

Höhenflug nach Malqis

Wieder zusammen brechen die Helden vom Tekander Seehof auf um weiter nach Malqis zu reisen. Die Reise gestaltet sich jedoch als schwierig, da die Nächte in der Wildnis sehr kalt sind und nicht jeder einen wärmenden Schlafsack mit sich führt. Vor allem Rahjadan erleidet fast den Tod durch Erfrieren, als die Helden im Wald übernachten. In der nächsten Stadt verscherbelt Markus die von den Orks gehandelte Rüstung und die Helden füllen ihre Vorräte auf.

Die Reise beschleunigt sich, als an einem breiten Fluss, der den Helden den Weg verspertt, Jule Markus rät, den fliegenden Teppich zu nutzen. Heimlich um unerkannt zu bleiben übernimmt sie dabei die Kontrolle über das Fluggefährt, sodass die Helden in Windeseile in Richtung Malqis unterwegs sind. Auf dem Weg entdecken sie die mutmaßliche Festung des "Schlächters", der die Umgebung terrorisieren soll. Als ein Feldlager den Weg nach Malqis säumt und im nahen Wald mehrere Rauchsäulen aufsteigen, beschließen die Helden zu landen um nicht entdeckt zu werden. Jedoch landen sie ungünstig sodass sie sofort von einer Gruppe Waldschraten bedrängt werden. Nur mit großer Mühe entkommen sie den Bestien mit dem Leben. Rahjadan, der großen Schaden davongetragen hat, wird wieder zusammengeflickt und die Helden machen sich schnell wieder auf den Weg.

Schließlich erreichen sie endlich die Stadt Malqis.

Helden: Rahjadan von Luringen, Sefira saba-es-Sulef, Miriama Sternensucher, Markus Vanderon, Xaviera Aberdan

NPC-Helden: Jule, Laila al-Jamila


Malqis in Feierstimmung

Die Helden haben Malqis erreicht, eine etwas schäbige Stadt, in der jedoch gerade Feierlichkeiten vorbereitet werden. Die Stimmung der Helden hebt sich durch die Feierlichkeiten zu Ehren der Götter, müssen jedoch feststellen, dass die Übernachtungsmöglichkeiten in der Stadt begrenzt sind. Sie können dennoch ein Gasthaus ausmachen, dass ihnen Unterkunft für die Nacht gewährt.

Am Abend werden Markus und Rahjadan von "Sandwölfen", Söldnern im Dienste des Barons, angesprochen. Sie fordern den Stadtzoll ein, eine Gebühr, die für das Betreten der Stadt fällig ist. Da Markus sich ausgiebig darüber auslässt, wie ungerechtfertigt diese Forderung sei, werden die beiden Männer ins Gefängnis geworfen. Durch den darauf folgenden Streit verpassen sie auch ihre Freilassung und müssen die Nacht in einer Zelle verbringen.

Am nächsten morgen treffen sich die Helden in der Stadt - Rahjadan und Markus wurden, nachdem der Zoll eingezogen wurde, freigelassen. Sie beobachten den Baron, der mit seiner Gemahlin öffentlich auftritt. Sefira benutzt einen Zaubertanz, um in die Gedanken des Baronehepaars zu blicken. Sie findet heraus, dass der Baron ein habgieriger Mann ist, der sein Volk ausbeutet. Überraschenderweise stellt sich seine Frau als Hexe heraus!

Da der Baron ein Nachfahre Donatius' ist, sprechen die Helden ihn, der von Sefiras Tanzdarbietung begeistert ist, an. Er willigt ein den Helden zu helfen bei ihrer Suche, wenn sie ihm einen kleinen Gefallen tun...

Helden: Rahjadan von Luringen, Sefira saba-es-Sulef, Miriama Sternensucher, Markus Vanderon, Xaviera Aberdan

 


 

Der Auftrag des Barons

Damit die Helden einen Einblick zu jenem Hinweis erhalten, durch den sie weiter zum besagten Belkelel-Artefakt gelangen, müssen sie dem Baron von Malqis einen Gefallen tun. Er berichtet von zwei Problemen, die ihn Plagen:

  • Im Süden der Stadt soll ein Dämon sein Unwesen treiben
  • Ebenfalls südlich der Stadt lebt ein Hexenzirkel im Wald, der seit geraumer Zeit dafür sorgt, dass Felder unfruchtbar werden und somit die Abgaben die an den Baron gezahlt werden geringer ausfallen

Die Helden besuchen zunächst den örtlichen, nicht-geweihten Praiostempel, um einige Gegenstände sicher zu verstauen und Informationen über die Hexen zu bekommen. Der Praiot Aras kann den Helden dabei helfen die Hexen "ungefähr" zu finden, und nimmt ihnen einige "schwere" Dinge, wie zum Beispiel den fliegenden Teppich ab, die die Helden an dieser Stelle nur belasten würden.

Nach einigen Stunden, als es schon dunkel wird, erreichen die Helden einen großen Bauernhof südlich von Malqis. Die misstrauischen Bauern bieten den Helden widerwillig eine Unterkunft für die Nacht. Von den Bauern erfahren die Helden Geschichten über den Dämon der hier sein Unwesen treiben soll. So handelt es sich dabei um ein schwarzes Pferd, welches immer wieder Pferde von den Bauernhöfen in der Nähe entführt. Jeder, der versucht hat es aufzuhalten, verlor dabei sein Leben.

Außerdem können die Helden über eine Frau am Hof eine Nachricht zu den Hexen übermitteln. Es stellt sich nämlich heraus, dass die Felder in Ordnung sind, und die Bauern nur Erträge unterschlagen, weil der Baron zu viel verlangt. Desweiteren kann ein Augenzeuge berichten, dass die Frau des Barons sich öfters mit dem Dämon getroffen hat, ihn also vermutlich selber beschwor.

Die Helden können das Dämonenpferd ausfindig machen und verfolgen es bis zu einer Höhle. In dieser kommt es zum Kampf, bei dem Rahjadan fast augenblicklich K.O. geschlagen wird. Das mächtige Wesen kann aber mit dem tapferen Einsatz der Helden zur Strecke gebracht werden.

Zurück am Hof erscheint Jule zusammen mit einer Hexe. Die Hexe berichtet den Helden, dass der Baron, oder besser dessen Frau, früher Teil ihres Zirkels war, jedoch mit bösen Mächten paktiert und nun einen Kleinkrieg gegen ihre Schwestern des Hexenzirkels führt. Die Helden verbünden sich mit dem "Hexenzirkel von Malqis" und beschließen zunächst, dem Baron zu berichten, dass die Hexen nun kein Problem mehr darstellten.

Helden: Rahjadan von Luringen, Sefira saba-es-Sulef, Miriama Sternensucher, Markus Vanderon, Xaviera Aberdan


Die Ruhe vor dem Sturm

Gespielt am: 19.03.2016

Nachdem Jule und die Hexe von Malqis'er Hexenzirkel wieder verschwunden waren, planten die Helden zu frühstücken. Im Bauernhof, in welchem sie die Nacht verbracht hatten, waren die Helden nun auch hoch angesehen, da sie sich um den bösen Dämon gekümmert haben, der die Bauern terrorisierte. Das Frühstück wird jedoch unterbrochen, als eine noble Kutsche auf den Hof fährt. Rahjadan erkennt das Wappen auf der Kutsche als das der gräflichen Familie von Garlischgrötz. Kurz darauf wird er in den Saal des Hofes gebracht, wo eine korpulente, jedoch herausragend aussehende Adlige auf ihn wartet.

Es handelt sich um Juniviera von Garlischgrötz, der berüchtigten dritten Tochter der Grafen, deren Ruf noch schlechter als der Rahjadans ist. Sie offenbart sich als die Verlobte des Luringer Prinzen, drängt ihn jedoch dazu sich schnell eine andere Frau zu suchen, da sie ihn nicht heiraten möchte. Rahjadans Lebens hängt im wahrsten Sinne des Wortes davon ab, ob er eine andere Frau findet, die er innerhalb der in einem halben Jahr verstrichenen Frist heiraten wird.

Nach der Abreise der Grafentochter packen die Helden ihre Sachen und brechen zusammen mit der wieder aufgetauchten Jule nach Malqis auf, um dem Baron von ihren Entdeckungen zu berichten. Zunächst besuchen sie den Praiostempel, um dem Praioten Aras von den Erlebnissen zu berichten. Er glaubt den Helden, dass die Frau des Barons mit Belkelel paktiert und den Dämon beschworen hat, kann jedoch nichts ausrichten. Auf strikten Erlass des Barons wird dem Praiosgeweihten der Zugang zur Burg des Barons verboten. Kampflos würde es somit nicht zum Baron durchkommen. Die Helden bemerken auch, dass sie den Kopf des Dämons vergessen haben, sodass Jule schnell aufbricht um ihn zu holen.

Die Helden beschließen einen Plan zu schmieden um den Baron zu stellen. Sie begeben sich zunächst zum Gasthaus, entdecken in der Nähe jedoch Junivieras Kutsche, die gerade ausgeladen wird. Die Adlige hat "irgendwie" ein großes Haus in Malqis erlangt, welches sie nun bewohnt. Rahjadan fordert bei ihnen das Gastrecht ein, sodass er und die anderen Helden zumindest bei "bekannten Mittelländern" übernachten können, anstatt in einem fremden Gasthaus.

Um mehr über die Sandwölfe, die Söldner, die den Baron bewachen, zu erfahren, beschließt Sefira einen einfachen Söldner niedrigen Ranges zu bezirzen um herauszufinden, wie die Sandwölfe im Allgemeinen zu Dämonenpaktierern und zum Baron stehen. Die Elfe Miriama beschützt Sefira bei ihrem Vorhaben und überwacht das Liebesspiel mit dem Söldner aus dem Kleiderschrank heraus. Bei diesem "Verhör" erfährt die reizende Sharizad, dass die Sandwölfe keine Dämonen mögen, jedoch auch den Söldnerkodex ehren und sich nicht bestechen lassen würden.

Am nächsten morgen fordert Rahjadan seine "Verlobte" auf, ihm ihre Leibgarde zur Verfügung zu stellen. Mit der Offenbarung, dass er eine Dämonenpaktiererin jagt, bereits ein Dämon zur Strecke gebracht wurde und er - und damit sie - erst die Stadt verlassen würde wenn Praios' Wille durchgesetzt wurde, überreicht sie ihm eine Schriftrolle. Diese solle er zum Tekander Seehof zum "alten grummeligen Mann" bringen. Ebenso würden ihre mächtigen Krieger ihm folgen. Einzige Bedingung an den Prinzen ist eine politische Forderung, die jedoch erst greift, wenn er Graf von Luringen ist.

Sefira trifft unterdessen in der Stadt Jule, die mit dem blutigen Kopf des Dämonenpferdes auftaucht. Sie kehren zur Villa Junivieras zurück und überreichen den Kopf dem verblüfften Rahjadan, der ihn im Hinterhof abstellt. Gemeinsam planen die Helden dann die nächsten Schritte. Um die Sandwölfe noch besser einschätzen zu können will Sefira für die Söldner eine Tanzvorstellung geben um so viele Sandwölfe wie möglich zu bezirzen und eventuell dafür zu sorgen, dass sie sich gegen den Baron stellen, indem sie "vorsichtig" unterschwellig vermittelt, dass die Baronin eine Paktiererin ist.

Sehr zur Freude von Rahjadan schlägt Marcus vor, dass Jule den Ritter zum Seehof begleiten sollte. Kurz hinter der Stadt offenbart Jule dem Ritter, dass, sollte er gedenken ihr einen Antrag zu machen, er wissen sollte, dass sie eine Hexe ist. Dieser fasst die Nachricht jedoch sehr locker auf, woraufhin Jule die Reise mittels ihres fliegenden Besen stark verkürzt. Am Seehof überreicht Rahjadan die Schriftrolle dem grimmigen Magier, dem Besitzer des Seehofes. Dieser bricht sofort auf und verspricht in sechs Stunden in Malqis zu sein - mit seinen 30 Orks.

Sefira schafft es unterdessen die vielen Söldner, die ihretwegen ins Gasthaus strömen, für sich zu gewinnen. Auch Miriama bändelt mit einem Söldner an, der "etwas anders" als die anderen ist. Er versucht der weltfremden Elfe zu erklären, dass er ein Korgeweihter ist, was sie jedoch nicht versteht. Jedoch wird er nachdenklich, als Sefira mittels eines Zaubertanzes den Söldern Bilder von der Baronin und dem Dämonenpferd zeigt.

Kurz darauf stürmt der Anführer der Sandwölfe in das Gasthaus und befiehlt allen Sandwölfen umgehend zur Kaserne zurückzukehren. Nur der Korgeweihte und ein Offizier der Sandwölfe bleiben mit dem Anführer bei den beiden Damen, als auch Rahjadan und Jule dazustoßen. Der Capitano lässt sich vom Korgeweihten berichten, dass der Praiosgeweihte "es" bestätigen kann, und dass er - Kor - es blutig wünscht. Daraufhin holt der Anführer der Sandwölfe vor den Augen der Helden einen Vertrag hervor, zerreißt ihn demonstrativ und wirft ihn ins Feuer.

 

Die Sandwölfe, die Wache des Barons von Malqis, schließen sich den Helden an um dem Treiben der Dämonenpaktierin Einhalt zu gebieten. 

Helden: Rahjadan von Luringen, Sefira saba-es-Sulef, Miriama Sternensucher, Markus Vanderon, Xaviera Aberdan

NPC-Helden: Jule


Schlacht um Malqis

Gespielt am: 19.03.2016

Die Helden planen die Erstürmung der Burg, um den Praiosgeweihten zum Baron zu bringen. Von den Sandwölfen wissen sie, dass 5 dem Baron treue Söldner noch die Burg bewachen, jedoch auch eine weitere Söldnertruppe erwartet wird. Es sei nicht auszuschließen, dass die Söldner jedoch bereits eingetroffen sind. Tekander erreicht mit seinen Orks die Stadt und wird von den Sandwölfen hineingelassen. Nach intensiver Planung beginnt der Angriff auf die Burg des Barons am nächsten Morgen.

Rahjadan, Xaviera, Sefira, der Praiosgeweihte Aras, die 25 Sandwölfe sowie die Leibgarde von Juniviera belagern das Haupttor sowie die beiden Seiteneingänge. Währenddessen fliegen Jule, Markus und Miriama mittels eines fliegenden Teppichs in den Innenhof der Burg, um das Gatter zur Kanalisation zu öffnen. Durch dieses stürmen die etwa 30 Orks und der Magier Tekander ins Innere der Burg und beginnen sofort damit, die Räumlichkeiten zu "sichern". Um sicherzustellen, dass die Frau des Barons nicht "davonfliegt", begeben sich die drei zu einem der Wachtürme mit Blick auf den Speisesaal - wo der Baron und seine Frau sich aufhalten. Nach kurzem Kampf können sie die Wachen auf den Mauern bezwingen und haben somit freies Schussfeld.

Auf der linken Seite stürmen Sefira und Aras in die Burg durch das aufgebrochene Seitentor. Sie und die Sandwölfe werden jedoch von einer Gruppe Ferkina-Söldnern begrüßt, die hinter der Mauer gewartet haben. Erschreckenderweise müssen sie feststellen, dass die Söldner von einem Belhalhar-Paktierer angeführt werden. Die Sandwölfe schenken Sefira und dem Praioten etwas Zeit, indem sie die feindlichen Söldner aufhalten. Aras und Sefira fliehen in das Gebäudeinnere.

Auf der rechten Seite werden Xaviera und Rahjadan von zwei Xantimen und einem Shruuf überrascht. Die Kampfdämonen stürmen in die Reihen der Verbündeten Soldaten. Nur knapp entkommen die beiden Helden der Dämonenbrut, wissend, dass für es ein harter Kampf für die Soldaten wird.

Am Speisesaal angekommen stürmen die Orks und die Helden zusammen mit Aras und dem Magier Tekander den Raum. Der Baron und seine nahezu unbekleidete Frau ergeben sich in Angesicht der schieren Übermacht der Helden. Aras nimmt die beiden im Namen Praios gefangen. Im Saal finden die Helden schließlich was sie gesucht haben: Eine Kopie des Gemäldes aus dem Keller in Zorgan, vor dem eine merkwürdige metallische Vase steht. Die Vase sieht aus, als wäre sie aus einzelnen Teilen zusammengesetzt sein, wobei ein Stück fehlt.

Sefira, fasziniert von diesem kunstvollen Objekt, berührt die Vase, woraufhin eine tief schlummernde Gier in ihr erwacht...

Epilog zur Schlacht

Xaviera verstaut die Vase, ein Artefakt der Belkelel, in ihrem Rucksack, vorsichtig darauf bedacht sie nicht zu berühren. Die Leibgarde Junivieras konnte unter schweren Verlusten den Shruuf besiegen. Sie Sandwölfe, die gegen die Belhalhar-Söldner kämpften, wurden jedoch vernichtend geschlagen. Die Paktierer flohen nachdem sie die Sandwölfe ermordet hatten aus der Burg. Nach Augenzeugenberichten könnte der Anführer dieser Söldner der berüchtigte "Schlächter" sein, der in der Umgebung sein Unwesen treibt.

Das Adelshaus in Malqis distanzierte sich umgehend vom Baron und seinen Machenschaften. Im Zuge der Neuernennung eines Führers der Stadt wurde ein Aranien-Beführworter ins Amt gehoben, sodass der Streit um Malqis ein Ende fand.

Die Helden würden nun nach einem guten Schutzort für das schändliche Artefakt der Belkelel suchen...

 

Helden: Rahjadan von Luringen, Sefira saba-es-Sulef, Miriama Sternensucher, Markus Vanderon, Xaviera Aberdan

NPC-Helden: Jule

 


Auf zur Akademie

Gespielt am: ?

Die Helden reisen nach Kunchom. 

Helden: Rahjadan von Luringen, Sefira saba-es-Sulef, Miriama Sternensucher, Markus Vanderon, Xaviera Aberdan

NPC-Helden: Jule


Hafenrauferei

Gespielt am: 05.11.2016

Nach den Ereignissen der letzten Tage versammeln die Helden sich um das weitere vorgehen zu planen. Auch wenn sie nun wissen, was es mit dem Artefakt auf sich hat, wollen sie zunächst weiteren Hinweisen vom Gemälde Donatius' nachgehen. Sie halten an ihrem ursprünglichen Plan fest, ein Schiff zu suchen und damit nach Elburum zu fahren.

Rahjadan, Sefira, Miriama und Jule begeben sich daher zum Hafen um in Erfahrung zu bringen, wann das nächste Schiff nach Elburum aufbricht.

Helden: Rahjadan von Luringen, Sefira saba-es-Sulef, Miriama Sternensucher

NPC-Helden: Jule